
By Klaus Heilmann
No hazard, no fun?
Terroranschläge, Flugzeugabstürze, Naturkatastrophen. Das Leben ist gefährlich, so vermitteln es uns tagtäglich die Schlagzeilen der Zeitungen. Doch wie groß ist die Gefahr tatsächlich, einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen? Wie groß ist das Risiko, Opfer eines Flugzeugabsturzes zu werden? Die wirklichen Gefahren lauern ganz woanders: Sie heißen zum Beispiel Rauchen, Trinken und Autofahren. Doch diese sind den Medien kaum eine Nachricht wert. Erstmals zeigt »Das Risikobarometer«, wo die wahren Risiken im Leben liegen. Und ob es lohnt, sich davor zu fürchten.
Jeden Tag stürzt ein voll besetzter Jumbojet ab, Hunderte sterben. Kann es sein, dass niemand darüber berichtet? Und doch ist es so: Täglich sterben allein in Deutschland 350 Menschen an den Folgen ihrer Nikotinsucht. Wäre es eine Flugzeugkatastrophe gewesen, würden sich die Medien geradezu überschlagen. Aber es sind ja nur Raucher... Wir neigen dazu, große Gefahren für unsere Gesundheit und unser Leben zu ignorieren, aber zittern vor all jenen Risiken, die den Medien berichtenswert erscheinen. used to be sind überhaupt die relevanten Risiken unserer Zeit? Welche können wir selbst beeinflussen, auf welche haben wir nur teilweise oder gar keinen Einfluss? Der Risikoforscher Klaus Heilmann setzt diese Fragen gekonnt zueinander in Beziehung und zeigt, wovor wir uns in Acht nehmen müssen – und welche Dinge uns kaltlassen können.
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Das Leben ist voller Ungewissheiten und Risiken. Damit müssen wir leben. Auch wenn wir Risiken nicht immer wahrnehmen, so begleiten sie uns doch auf unserem Weg durchs Leben auf Schritt und Tritt. Und wenn wir manchen von ihnen auch nicht selbst begegnen, so werden sie uns doch über die Medien ständig bewusst gemacht: gefährlicher Feinstaub, Reaktorzwischenfälle, ungewöhnliche Nebenwirkungen von Arzneimitteln, unerprobte Impfstoffe, unerklärliche Flugzeugabstürze, Terroranschläge, Amokläufe, Hormone im Trinkwasser, Glykol im Wein und Asbest in Schulen, um nur einige zu nennen.
Aber auch dies möchte ich den Kritikern entgegenhalten: Die durchschnittliche Verschlechterung des Gesundheitszustands der Bevölkerung ist auch eine natürliche Folge der erhöhten Lebenserwartung. Wenn durch medizinischen Fortschritt Schwache und Kranke am Leben erhalten werden, die unter früheren Bedingungen gestorben wären, dann wächst zwangsläufig ihr Anteil an der Bevölkerung im Gesamten. Herzinfarkt und Krebs sind also in einer immer älter werdenden Bevölkerung auch eine Folge des vielfältigen gesundheitstechnologischen Fortschritts und nicht seines Ausbleibens.
Während im 19. Jahrhundert Wissenschaftler, vor allem Ärzte, leidenschaftlich die Gesundheitsrisiken des Auto- und Eisenbahn-Fahrens beschworen, waren es in den 1950er-Jahren amerikanische Piloten, die streikten, weil sie Düsenflugzeuge für den zivilen Luftverkehr für völlig ungeeignet ansahen. Wie wir wissen, haben sich Auto, Eisenbahn und Jet auch gegen die Expertenmeinungen durchgesetzt und sind nicht zu einer prinzipiellen Gefahr für unsere Gesundheit geworden. Durch Unfälle haben sie viele Opfer gefordert, uns allen aber auch eine universelle Mobilität gegeben.